Landfrauen informieren sich über Gourmet-Gerste

Alles Gute beginnt mit dem richtigen Samenkorn

Am 29. April waren 25 Landfrauen aus Bad Oeynhausen, Porta Westfalica und Minden zu Gast bei der Züchterfamilie Dieckmann auf der Domäne Coverden im Schaumburger Land. Begrüßt wurden sie von Karin und Johannes Dieckmann in strahlender Frühlingssonne.  Johannes Hiller, Gersten-Züchter bei Dieckmann Seeds, führte die interessierte Gruppe durch den Gersten-Zuchtgarten am Fuße der Schaumburg.  Um auch die praktische Züchtung anschaulich zu erleben, hatten die Fachfrauen den Zeitpunkt für ihren Besuch optimal gewählt. Die Gerste begann gerade die Ähren zu schieben. So konnte Hiller an einer blühenden Gerstenähre  zeigen, wie Gerste auf klassische Weise veredelt wird.

Christina Stühmeier, bei den Landfrauen zuständig für die Organisation des Infotages, brachte Arbeit der Dieckmanns  anschaulich auf den Punkt: „Als Saatzuchtbetrieb stehen Sie ganz am Anfang unserer eigenen Wertschöpfungskette und sind darüber hinaus ein wichtiger Partner der gesamten Ernährungsindustrie.“   Das Thema Nahrungsmittel liegt den Landfrauen ganz besonders am Herzen. In zahlreichen Projekten und Veranstaltungen treten sie als überzeugende  Botschafter für  gesunde Ernährung auf.  Aufmerksam verfolgten sie nicht nur dem Vortrag von Johannes Dieckmann zu den Herausforderungen landwirtschaftlicher Betriebe heute. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen informierte Dipl. Oekotrophologin Karin Dieckmann über die vielfältigen Zubereitungsformen der Gerste. Die neugezüchtet Gourmet-Gerste Gerstoni und Brote aus Gerstenmehl sind ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.  Sie helfen, den  Cholesterinspiegel zu senken und sich ballaststoffreich zu ernähren.

Die anschließende Diskussion machte deutlich, dass die Rezepte mit Gerste aus guten alten Zeiten, wie sie typisch für Schlachtfeste waren, den heutigen Vorstellungen einer modernen Ernährung nicht mehr genügen. Ein leichter Gersten-Lachs-Salat  aus der Gourmet-Gerste Gerstoni hingegen fand die breite Zustimmung der Landfrauen.